Unsere Ziele


Gerschede ist ein lebenswerter Stadtteil. Diese Feststellung darf jedoch nicht ablenken von verschüttetem Potential, das wir gerne freilegen möchten.

 

Mobilität

  • Wir fordern einen verstärkten Ausbau des Personennahverkehrs im Großraum Borbeck. Man muss nur den Nahverkehr früh morgens beobachten. Viele Schüler*innen haben jeden morgen mit überfüllten Bussen zu kämpfen. Lösungsansätze wie morgendliche Ersatzbusse sind entweder nicht konsequent umgesetzt worden oder erfüllen ihr Ziel nicht ausreichend, da sie lediglich einmal verkehren. Wenn Essen wirklich eine Großstadt sein will, dann muss Essen sich auch so verhalten. Das bedeutet für uns, dass auch Stadtteile wie Gerschede über eine gute Anbindung an alle Nahverkehrsnetze verfügen und man nicht wie in vielen Fällen von einer Linie zu einer sehr beschränkten Zeit abhängig ist. So darf es nicht unkommentiert bleiben, wenn die Taktung unserer S-Bahnlinie von drei- auf zweimal stündlich verkürzt wird.
  • Gleichzeitig hat Gerschede das Privileg, viele Grünflächen in unmittelbarer Nähe zu besitzen. Hier bietet es sich besonders an, kurze Strecken mit dem Fahrrad zurückzulegen. Es sollte im Sinne von uns allen sein, dieses Privileg so gut wie möglich zu nutzen. Deshalb ist es unabdingbar, für adäquate Radwege mit vernünftiger Beleuchtung zu sorgen. Bisher wird leider  verschenkt, dem Leitideal einer Kultur- oder Umwelthauptstadt zu folgen.

 

Bildung

  • Zugleich muss die Bildungsinfrastruktur, im Übrigen im gesamten Stadtteil Borbeck, nachhaltig verbessert werden. Gerade die Corona-Pandemie hat viele Missstände aufgezeigt, die zügig behoben werden müssen. Nach wie vor fehlt es an einer guten digitalen Ausstattung der Schulen und der Schüler*innen. Vielfach muss auf mangelhafte Geräte, die in den 1980er-Jahren in jeder Schule präsent waren, zurückgegriffen werden. Das sollte nicht unser Anspruch sein.
  • Augenblicklich fehlen zwei Grundschulen in Borbeck. Wir müssen dafür sorgen, dass unsere Kinder Zugang zu den bestmöglichsten Schulen und Kitas finden und zwar hier bei uns: in Gerschede und Borbeck!
  • Wir finden, unsere Kinder sollten uns mehr wert sein als bisher!

 

Gesundheit 

  • Wir sehen sehr kritisch, dass die Grundversorgung unserer Gesundheit aus staatlicher beziehungsweise städtischer Hand gegeben wurde, was zur Folge hat, dass wir während einer weltweiten Pandemie mit Schließungen unserer Krankenhäuser durch die katholische Contilia-Gruppe rechnen müssen und dies vor kurzer Zeit auch schon erlebt haben. So sind die Schließungen des Marienhospitals und des St. Vincenz-Krankenhauses ein großer Verlust für den Essener Norden. Das wird für uns zur Folge haben, dass unser Borbecker Philippusstift als einzig verbliebenes Krankenhaus, auch in der Hand der Contilia, den gesamten Essener Norden auffangen muss. Wir fordern von der Contilia Gruppe nach jahrelangen Ausflüchten und politischem Zick-Zack-Kurs nun endlich klare und verlässliche Bekenntnisse!

 

Wir wollen den sozialen Kern in Gerschede bewahren und dafür sorgen, dass dieser Stadtteil ein lebenswerter bleibt. Wir wollen für jeden Menschen ein offenes Ohr besitzen und den aktuellen und zukünftigen Problemen in Gerschede entschlossen entgegentreten. Solltet Ihr mit uns in Kontakt treten wollen, dann sind wir unter Wer sind wir? mit unseren Kontaktdaten oder unter Kontaktiere uns! direkt erreichbar.